Varėna wurde in den historischen Quellen zum ersten Mal 1413 im Schreiben des Vytautas an den Magister des Deutschen Ordens erwähnt. 1421 haben Jogaila und Vytautas die tschechische Hussiten-Delegation in Varėna empfangen. Während dieses Aufenthalts haben die Boten dem Jogaila oder dem Vytautas die Krone Tschechiens angeboten.
Der Brand vom Jahr 1881 hat Varėna vernichtet, die Leute sind etwas weiter in westliche Richtung ausgezogen, und die ausgebrannten Grundstücke im Zentrum der Kleinstadt wurden durch Juden eingekauft. Zu dieser Zeit hat sich im Wald in der Nähe vom See Glūkas Sommerlager der zaristischen russischen Armee eingerichtet. Juden und andere Einwohner handelten mit den Soldaten. Von ihnen wurde Brot gekauft, und Fleisch, Tabak u. a. verkauft. Nach dem Krieg blieb die Alte Varėna nur eine Kleinstadt, denn die neue Varėna wuchs sehr schnell an der Bahn.
1994 wurde dank großer Mühe des Priesters P. Čivilis die heutige Kirche des heiligen Erzengels Michael gebaut.
An dem Ort, wo das Jagdgehöft des Großfürsten Vytautas war, steht ein Gedenkstein mit dem Datum der ersten Erwähnung von Varėna in den schriftlichen Quellen.
In der Nähe steht das Denkmal für Unabhängigkeit Litauens. 1928 hatten die Intellektuellen der Kleinstadt die Idee, in der Alten Varėna ein Denkmal zum zehnten Jahr der Unabhängigkeit Litauens aufzustellen. In der Sowjetzeit haben sich die Soldaten von Vernichter - Bataillon über das Denkmal mokiert, indem sie es als das Ziel zum Schießen verwendeten. Anstelle des Vytis (litauischen Wappens) wurde später der fünfzackige Stern befestigt. Letztendlich wurde das Denkmal abgerissen. Nach Wiederherstellung der Unabhängigkeit Litauens haben die Einwohner von Varėna zum Aufbau des Denkmals gespendet.
Skulptur „Engel“. 2015 wurde Skulptur „Engel“ nach Motiven vom Schaffen des M. K. Čiurlionis gestellt. Sie befindet sich gegenüber der Kirche der alten Varėna und sieht so aus, als ob sie sich vor dem Tempel neigt und jeden Menschen, der vorbeigeht oder vorbeifährt, schützt. In der alten Varėna wurde der berühmte Maler und Komponist M. K. Čiurlionis geboren. 1997 wurde ein Gedenkzimmer für M. K. Čiurlionis eröffnet. Hier werden Fotos und Reproduktionen seiner Bilder ausgestellt, finden Kulturveranstaltungen statt, werden Exkursionen empfangen, Unterrichte für die Schüler organisiert.
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